Montag, 30. Mai 2011

Damage Tanking

Hier folgt ein Bericht über ein interessantes Exemplar der Spezies dungeonfindingus tankis und ein weiteres der Spezies dungeonfindingus ichzieheuchdurchis.

Das beobachtete Tank-Exemplar der Untergattung "Blutelfenpaladin" betrat den Düsterbruch mit einem Schild an der Namensplakette und einem weiteren auf dem Rücken. Zwei Schilde schienen ihm eines zu viel zu sein, denn er schaute sich etwas um, skillte dann auf Vergelter um, nahm eine dicke Axt in die Hände...

Die Heilerin schien genauso schlimme Vorahnungen zu haben wie ich und fing sofort an zu protestieren. Also protestierte ich mit. Ich hatte am Tag zuvor zugesehen, wie ein gut gerüsteter (und geschildeter) Krieger hier übel verprügelt worden war und wollte mir nicht vorstellen, wie das Ganze ohne Schild aussehen würde.

Unser Axtschwinger fühlte sich offenbar davon angestachelt, lief in die erste Gruppe und ließ sich verhauen, bis die Heilerin sich doch erbarmte und ihn rettete. Danach protestierten wir weiter. Schließlich ließ er sich doch erweichen und skillte um... Mit der Aggro hatte er es aber auch nicht so recht und fiel bald einem Rauswurf zum Opfer, initiiert von der noch immer genervten Heilerin, die zwischendurch auch unfreiwillig tanken durfte.

Der Schamane lud dann irgendwann einen 85er Todesritter (auch Blutelf) aus seiner Gilde ein, der uns "schnell durchziehen" sollte. Naja, "schnell" konnte er. "Durchziehen" eher nicht - denn dazu sollte man die Gegner nicht unbedingt im Rudel bei seinen Begleitern abladen und irgendwo in den nächsten Raum rennen. Dabei ließ er sogar seinen Gildenkollegen sterben, und da dieser nicht so recht ankhen wollte, konnte ich zum ersten Mal meinen Seelenstein einsetzen, um jemanden wiederzubeleben.

Ja, auch "Durchziehen" ist eine Taktik, die gelernt sein will...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen