Ein paar kurze Updates

Wenn ich abends vom Bücherschleppen heimkomme, dann werfe ich meistens etwas zu essen ein und den Dungeonbrowser an. Ein, zwei Instanzen zum "Runterkommen", bevorzugt als Schadensklasse, sind immer ganz nett. Ab und zu ist auch ein richtiges Dungeon Finding dabei, und ein paar aus den letzten Tagen möchte ich euch jetzt vorstellen:

• Ich landete als Magier in Stratholme, sah einen Blutelfenpaladin mit kurzen Haaren und Schild und wurde gleich nervös. (Meine Nemesis, erinnert ihr euch?) Und dann las ich seinen Namen und wurde noch nervöser, denn dieser lautete "Shice". Mit einigen Accents drauf. Was soll ich sagen - die Namenswahl war durchaus angemessen. Mir ist am besten die Aktion im Gedächtnis geblieben, als er sich mit gerade mal zwei Gegnern schlug. Einen hatte er im Visier und auf 30% heruntergeknüppelt, der andere blieb tatsächlich zumindest bei ihm. Dann setzte er auf den "Angeschlagenen" einen Mond und forderte: "sheep! schnell!" Nein, er hörte dabei nicht auf, ihn anzugreifen. Auf meine verwirrte Nachfrage: "Den Mob, den du gerade attackierst?" kam nur ein "ja klar -.-" zurück.

• Mit meiner Hexe im Steinernen Kern (normal) mußten wir wegen diverser Umstände, die einen pullenden DK beinhalteten, unseren Heiler ersetzen. (Der DK wurde dann auch von uns gegangen). Der Neuling, ein Schamane mit einem leicht zweifelhaften, auf Drogen anspielenden Namen, packte gleich die Capslock-Breitseite aus: "GOGO MACH SCHON PULL ALLES!" oder so ähnlich war seine erste Äußerung. Als ich vor Ozruk um eine kurze Pause bat, um ins Dungeonjournal zu schauen (ich war ewig nicht mehr im Kern gewesen), kommentierte er das mit "GOGO! KAPIERSTE EH NET!" Na gut, wenn er meint? Aber Schaden habe ich trotzdem ganz gut gemacht, bätsch.

• Und dann war da gerade eben der Bärentank in den Schwarzfelstiefen, der es durch sein erratisches Pull- und Aggroverteilverhalten schaffte, sogar sein eigenes Gildenmitglied zu vertreiben. Dann trotz Heilung an einer normalen Gegnergruppe starb und die Gruppe verließ. Mir tat nur die Heilerin leid, die nie eine echte Gelegenheit zum Trinken bekam.